Wer sich an etwas Schönes erinnert, der empfindet seine Umgebung wärmer, als eine Person, die an etwas Neutrales denkt
Wer in angenehmen Erinnerungen schwelgt, dem wird nicht nur warm ums Herz. Solche Gefühle beeinflussen auch das Temperaturempfinden – und umgekehrt beeinflusst die Temperatur sie. Das berichtet ein internationales Forscherteam im US-Fachmagazin Emotion.
Bei einem der Tests befanden sich die Studienteilnehmer in einem kühlen Raum. Sie sollten entweder nostalgischen Gedanken nachhängen oder an weniger Emotionales denken. Ergebnis: Wer sich an Angenehmes erinnerte, empfand den Raum als wärmer als andere, die das nicht taten.
Bei einem weiteren Versuch sollten die Teilnehmer 30 Tage lang notieren, wann sie schönen Erinnerungen nachhingen. Es zeigte sich, dass sie an kalten Tagen öfter herzerwärmende Gedanken hegten.
29.03.2013, Bildnachweis: Jupiter Images/FRENCH PHOTOGRAPHERS ONLY